Pinguine sind echte Sympathieträger. Obwohl sie nur auf der Südhalbkugel zuhause sind, scheinen uns Pinguine seltsam vertraut. Aber wer weiß schon, dass es 18 verschiedene Pinguinarten gibt*? Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 des Christoph-Schrempf-Gymnasiums Besigheim recherchierten dazu im Internet, verfassten einen künstlerischen Steckbrief und präsentierten vor der Klasse ihren besonderen, zufällig zugeteilten Pinguintyp, zum Beispiel den seltenen, außergewöhnlich aussehenden Gelbaugenpinguin. Parallel bastelten sie im Kunstunterricht über Wochen mit Pappmaché und Farbe und einer Plastikflasche als Kern ihren Pinguin möglichst lebensecht, wenn auch ein bisschen kleiner als in der Realität vorkommend. Sie erhielten dabei professionelle künstlerische Unterstützung durch die bekannte Besigheimer Künstlerin Simone Westerwinter**, die ein Jahr als Vertretungslehrerin an unserer Schule unterrichtete. Kurzzeitig verwandelte sich somit der Kunstraum unserer Schule in eine lustige Pinguinmanufaktur. Alle halfen allen, jeder Pinguin trägt folglich die Handschrift vieler helfender Hände und ist damit auch ein Gemeinschaftsprodukt. Nun stehen 103 liebevoll gestaltete Pinguinpappmachéfiguren stolz auf Styroporplatten mit Eisschollenanmutung in unserer Aula in einer kleinen Ausstellung mit erfrischendem Südpolcharakter. Pünktlich zum Schuljahrende am Mittwoch verlassen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 dann mit ihrem Zeugnis im Ranzen und ihrem Pinguin unterm Arm unsere Schule und die verdienten Sommerferien können für alle beginnen.
Hintergrundinfos:
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18 Pinguinarten:
- Kaiserpinguin
- Königspinguin
- Eselspinguin
- Adelipinguin
- Kehlstreifenpinguin
- Gelbaugenpinguin
- Zwergpinguin
- Brillenpinguin
- Humboldtpinguin
- Magellanpinguin
- Galapagospinguin
- Dickschnabelpinguin
- Snarespinguin
- Haubenpinguin
- Kronenpinguin
- Goldschopfpinguin
- Nördl. Felsenpinguin
- Südlich. Felsenpinguin
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Seit ihrer retrospektiven Einzelausstellung in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen 2018/19 ist ihr Werk in der Region einer breiten Öffentlichkeit vertraut. Aktuell sind Arbeiten von ihr in der Ausstellung „Doppelkäseplatte“ im Kunstmuseum Stuttgart zu sehen.
Text und Bild: S. Westerwinter