Innovationen am CSG: Das SmartCart erobert die Welt!

Mit Daniel Keck, Jakob Bederna und Vincent Englram haben sich drei Schüler der Jahrgangsstufe 2 des Christoph-Schrempf-Gymnasiums als Team für das Finale beim „Bundeswettbewerb K.I.“ (https://www.bw-ki.de/) qualifiziert. Sie sind eines von nur zehn Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Am 14. November 2025 treffen sie beim Finale in Frankfurt am Main auf ihre Konkurrenten.

Die drei Jugendlichen haben einen intelligenten Einkaufswagen entwickelt, den SmartCart, der Produkte automatisch erkennt, sobald sie hineingelegt werden, und in Echtzeit einen digitalen Warenkorb erstellt. Das System arbeitet mit Kameras und KI-Erkennung und macht den Einkauf dadurch schneller, intuitiver und komplett ohne manuelles Scannen oder Anstehen an der Kasse.

Nun kann über den Publikumspreis abgestimmt werden – und Sie dürfen alle über https://www.bw-ki.de/publikumspreis  abstimmen!

 

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Nachdem wir von dem Wettbewerb gehört haben, wollten wir ein KI-Projekt entwickeln, das wirklich einen praktischen Nutzen hat – etwas, das man sich im Alltag vorstellen kann. Nach vielen Ideen und Iterationen, sind wir an der Kasse auf den Einkauf gestoßen. Jeder kennt das Problem: an der Kasse warten, alles auspacken und wieder einräumen. Unsere Idee war, diesen Prozess mithilfe von KI zu automatisieren – also ein Modul zu entwickeln, das an jedem Einkaufswagen selbst erkennt, was hineingelegt oder herausgenommen wird.

 

Was waren eure größten Herausforderungen?

Die größte Herausforderung war eindeutig die Programmierlogik. Es war schwierig, ein System zu entwickeln, das stabil funktioniert, ohne falsche Erkennungen und mit einem flüssigen Einkaufserlebnis. Wir mussten unzählige kleine Logikfehler finden und beheben, bis wirklich alles reibungslos zusammenlief. Auch das Training des KI-Modells mit Zehntausenden Bildern und die Feinabstimmung der Erkennung waren aufwendig.

 

Wie seid ihr an den Wettbewerb bzw. die Umsetzung eurer Idee herangegangen?

Wir wurden von unserem Physiklehrer, Herrn Dr. Zeltwanger, auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht und haben uns danach intensiv in das Thema eingearbeitet. Zuerst haben wir überlegt, welches reale Problem wir mit KI lösen können, und sind dann Schritt für Schritt an die Umsetzung gegangen: vom Sammeln der Daten über das Trainieren des Modells bis hin zur Programmierung von Algorithmen und Benutzeroberfläche. Am Ende entstand aus reiner Software ein funktionierendes Produkt.

 

Was unterscheidet euren Einkaufswagen von einem mit Barcode-Scanner?

Beim Einkaufen mit einem Barcode-Scanner ist man ständig beschäftigt: Eine Hand ist dauerhaft mit dem Gerät belegt, man muss jedes Produkt einzeln finden, drehen und scannen – und nie ist man sich ganz sicher, ob wirklich alles erfasst wurde. Besonders mit Kindern oder einem vollen Wagen wird das schnell stressig.

Wenn man etwas wieder zurücklegt, muss man es erst mühsam in der digitalen Einkaufsliste suchen und manuell löschen. Außerdem entsteht kaum Übersicht, weil man nie genau weiß, was tatsächlich schon im Einkauf ist.

SmartCart denkt diesen Prozess neu – nicht als komplett neuer Wagen, sondern als universelles Anbaumodul, das sich an jeden bestehenden Einkaufswagen befestigen lässt: In diesem Modul sind Kameras und Künstliche Intelligenz integriert, die automatisch erkennen, welche Produkte in den Wagen gelegt oder wieder herausgenommen werden.

Manipulationsversuche, etwa wenn jemand versucht, Produkte unbemerkt hinzuzufügen, werden zuverlässig erkannt und sofort gemeldet. Dadurch wird Einkaufen nicht nur mühelos und bedenkenlos, sondern auch sicher und transparent – für  Kunden und Händler gleichermaßen.

 

Das Christoph-Schrempf-Gymnasium ist sehr stolz auf euch und drückt feste die Daumen für‘s Finale!!!