Mit roten Wangen, leuchtenden Augen und Geschichten, die es noch lange zu erzählen gilt – so kehrten die meisten Schülerinnen und Schüler des Christoph-Schrempf-Gymnasiums vergangenen Montag vom ersten Wintersporttag zurück. Bereits um halb sechs Uhr morgens machten sich die ersten Schneebegeisterten auf den Weg nach Oberstdorf zum Skifahren. Sie sollten auch die letzten sein, die den wunderschönen Tag beendeten.
Die größte Gruppe bildeten die Jüngsten: Alle Fünft- und Sechstklässler, begleitet von einigen Siebtklässlern, verbrachten den Morgen in Bietigheim beim Eislaufen. Außer ihnen fanden sich noch 20 ältere Schüler ein, die sich erstmals im Eisstockschießen ausprobierten. Gleich mehrere Busse brachen nach Oberstdorf auf, wo perfekte Schneeverhältnisse auf die Besigheimer warteten. Hundert Ski- und Snowboardfahrer genossen die gut präparierten Pisten am Fellhorn und schwangen sich auch die österreichische Kanzelwand hinab. Bis zur letzten Liftfahrt wurde der Tag ausgenutzt, sodass auf der Heimfahrt die müden Glieder nach Ruhe riefen.
Denselben Anfahrtsweg hatten die Schülerinnen und Schüler, die sich für den FunPark angemeldet hatten, eine Schneeschuhwanderung machen wollten oder Skilanglauf ausprobierten. Im FunPark konnten diverse Geräte ausgeliehen werden, mit denen die Jugendlichen die Hänge hinabsausten. Mit Schneeschuhen gewappnet bahnten sich 37 Eleven den Weg durch tiefen Schnee, bergauf und bergab. Zunächst auf einem Ski probierten 22 Langläufer, ihre Spuren sicher im Schnee zu ziehen. Dabei konnten sie auswählen, ob sie lieber die klassische oder die Skating-Technik erlernen wollten.
Doch auch rund um Besigheim war einiges geboten. So fanden sich 75 Schüler in Hessigheim ein, die mit GPS-Geräten ausgestattet eine Art Schnitzeljagd verfolgten. Außerdem entdeckte manch ein Jugendlicher ganz neue Wege bei den Wanderungen auf Besigheimer Gemarkung.
Am Ende des Tages hatten jedenfalls alle etwas zu erzählen und die bei der Lehrerschaft eingegangenen Rückmeldungen waren fast ausschließlich positiv. Dank der umfassenden Organisation von Sportlehrerin Sabine Allmendinger hatte die gesamte Schule ein neues, Gemeinschaft förderndes Erlebnis genießen können.