Eindrücke nach der ersten Schulwoche

Viele freudige Gesichter, Gelächter und eine gewisse Anspannung zeigten sich am ersten Tag nach den Sommerferien am Christoph-Schrempf-Gymnasium. Merklich freuten sich sowohl Schüler als auch Lehrer, dass es nun wieder fast normal weiterging. Besonders für die neuen Fünftklässler war diese Woche natürlich aufregend.

Gespannt warteten die Lehrer am vergangenen Montagmorgen auf ihre Schützlinge, die mit Mund-Nasen-Schutz gewappnet direkt in ihre neuen Klassenräume gingen. Standen sonst alle vor den verschlossenen Räumen, konnten sie sich nun gleich hineinbegeben, um auf den Gängen keine Staus aufkommen zu lassen. Auserkorenes Ziel der Landesregierung ist es, Kohorten voneinander zu trennen, also vor allem die Jahrgänge an den Schulen nicht zu durchmischen.

Das Christoph-Schrempf-Gymnasium hat sich zudem für eine verschärfte Variante des Distanzhaltens entschieden und die Schüler gebeten, in den ersten zwei Wochen freiwillig auch im Unterricht die Maske aufzubelassen, um alle am Schulleben Beteiligten noch mehr zu schützen. Bislang wird dies meist bereitwillig umgesetzt. Auch auf dem Schulhof, auf dem die Jahrgänge durch farbliche Markierungen getrennt sind, gehen die Jugendlichen gewissenhaft miteinander um, nutzen aber natürlich die Möglichkeit, beim Essen und Trinken die Maske abnehmen zu dürfen und so wieder durchatmen zu können.

Ganz besonders spannend waren der Montag- und Dienstagnachmittag für die neuen Fünftklässler, die klassenweise auf dem Schulhof begrüßt wurden. Der Unterstufenchor machte sie mit einem tollen Lied bereits mit den wichtigsten Personen bekannt: mit ihrem neuen Schulleiter Frank Hielscher, mit der Schulsozialarbeiterin Nicole Brecht, die allen ihre Sorgen nimmt und ein Lächeln auf die Gesichter zaubert, mit Hausmeisterin Denise Mauri und natürlich mit ihrer neuen Klassenlehrerin. Danach ging es für die Fünfer in ihr Klassenzimmer, wo sie ihre neuen Kameraden kennenlernen konnten und die wichtigsten Informationen erhielten. Im Anschluss durften sie sich auf dem Schulhof bei Selina und Jörg Stolzenbergers Mensawagen ein Eis oder auch ein Stück Kuchen holen. So wurden ihre ersten Eindrücke an der neuen Schule noch süß gekrönt.

Im Laufe der Woche machten die Fünftklässler auch gleich Bekanntschaft mit den Schülersprechern. Statt der traditionellen Schulhausrallye für alle, holten Nina, Ferdinand und Alina jede Klasse einzeln zur Rallye ab. Die Fünfer kümmerte das wenig, sie erkundeten mit Feuereifer die neue Schule und lernten sie so gleich viel besser kennen. Als SMV sei es dieses Jahr schwieriger, Aktionen zu gestalten, weil sie Corona-konform sein müssten, so die drei Schülersprecher. Doch vor allem für die Unterstufe sollen kleinere Aktionen den Schulalltag auflockern. Alina meinte auch, bevor alles wieder in online-Unterricht münde, finde sie die Maskenpflicht in der Schule besser. Vielleicht sei es sogar möglich, eine eintägige SMV-Tagung durchzuführen.

Zu einer schönen ersten Schulwoche mit freudigen Momenten trug am Mittwochmorgen auch die Fachschaft Religion bei. Auf dem Schulhof hatte sie für alle Interessierten eine Segensstraße angelegt. In kleinen Gruppen durften die Schüler die fünf Stationen durchlaufen, um sich Mut und Zuversicht für das neue Schuljahr zu holen. Nun hoffen alle, gemeinsam gesund am Unterricht teilnehmen zu können – sollte Corona doch zuschlagen, ist das Christoph-Schrempf-Gymnasium aber gewappnet.