„The pleasure is to play“

„The pleasure is to play“ – ein Spruch von der weltbekannten Band Motörhead – war das Motto der Schüler, die am Freitag, den 26 Januar, die Aula um 18 Uhr betraten. In schicker Abendgarderobe, die den Etikette-Regeln entsprach, kamen die Schüler, mit großer Spannung, wie viel Gewinn und Spaß sie an diesem Abend erleben würden.

Beim Betreten erhielten die Schüler Chips, die ihnen die Teilnahme an verschiedenen traditionellen Casinospielen ermöglichte. Einmal im Besitz der Chips, konnten sie zwischen verschiedenen Spielen wählen, darunter waren Roulette, Poker, Blackjack und Billiard.

Für viele begann der Abend mit Roulette; Schwarz, Rot, gerade oder ungerade? Eine Frage, die sich viele stellten, und dabei die Entscheidung mit guten Überlegungen treffen mussten, um die Bank des CSGB-Casinos zu schlagen. Viele wagten sich zunächst mit weniger Chips an die Spieltische, um Mut zu schöpfen und dann mehr zu setzen. Anderen hingegen mangelte es nicht an Mut und sie setzten direkt ihren halben Becher mit Chips – dieses Risiko zahlte sich aus.

                  Währenddessen war das Interesse am Pokern ebenso stark: ernste Blicke, Rivalität, kluge Entscheidungen und ein Stückchen Glück halfen vielen, ihren Gewinnen zu steigern und die Lust des Spieles zu spüren. Obschon kaum jemand mit dem „Royal flush“ gesegnet war, so kämpften viele durch Bluffen, Double pairs und vielleicht auch ein wenig Stochastik Kenntnisse.

Für eine kleine Pause standen Cocktails und Snacks zur Verfügung, die von Schülern der J2 verkauft wurden, um die Abikasse zu füllen.  Alkoholfreier Mojito und Hugo waren dabei sehr beliebt.

Nachdem man das Erfrischungsgetränk genossen hatte, folgte sofort eine Runde Blackjack, bevor das End-Pokerspiel begann. Pik 7, Herz 5, und der Dealer fragt, ob man noch eine Karte will, aber aufpassen – 21 darf nicht überschritten werden.

Wenn man genug von Blackjack hatte, wechselte man zur nächsten Station – Billiard. Den vielen Unerfahrenen standen auch Erfahrene gegenüber, um den Amateuren zu zeigen, wie das Spiel gespielt wird und was sie dabei lernen können.

Und als die letzte 8 in das Loch fiel, kam die Durchsage für das Endgame – alle „Stars“ und Enthusiasten des Abends versammelten sich am langen Tisch mit ihren während des Abends erworbenen Gewinnen und schalteten den skrupellosen Modus ein. Besonders finanzkräftige Kandidaten dabei waren eine Gruppe ehrgeiziger Siebtklässler, Frau Hübner und Kristian Damyanov aus der J2. Diejenigen, die einen respektablen Gewinn erzielt hatten, aber nicht weiterspielen wollten, überantworteten ihr Kapital an Kristian Damyanov.

Das intensive Spiel dauerte aufgrund der Zeitbeschränkung zwei Runden und endete amüsanterweise ohne einen klaren Gewinner, da das Kapital der Spieler zu hoch war, um rechtzeitig gezählt zu werden. Viele gingen jedoch davon aus, dass die zusammenhaltende Gruppe der Siebtklässler den größten Gewinn erzielt hatte. Das war sowieso für die meisten nicht das Wichtigste, denn das Erlebnis zählte am meisten.

Voller Spannung warten die Schüler auf die nächste spielerische Veranstaltung.

Text und Fotos: Kristian Damyanov