Am 2.6.2025 besuchten wir – die Latein-Gruppe der siebten Klassen – das Römermuseum in Güglingen. Wir trafen uns um 8 Uhr am Bahnhof in Besigheim, um mit dem Zug und anschließendem Bus nach Güglingen zu fahren. Angekommen im Museum wurden wir vom Museumsleiter freundlich begrüßt und starteten direkt unser Programm mit dem Mosaik. Das Prinzip bestand darin, dass wir auf Holzplättchen, auf denen meist eine Vorlage gezeichnet war, schwarze und weiße Mosaiksteinchen mit Holzleim festklebten und eine Mitarbeiterin alles anschließend verspachtelte. Trotz der Tatsache, dass es manchmal echt schwierig war, die passenden Steinchen für die passende Form zu finden, wurden die meisten von uns schon nach einiger Zeit fertig, sodass wir einen Punkt weiter gingen und draußen alles inspizieren konnten.

Wir machten einen Rundgang vorbei am Flüsschen Zaber, einer römischen Ruhebank, einer Eiche und fünf Weihegraden, bis wir schließlich an der Freilichtanlage ankamen. Wir bekamen Einblicke in den römischen Alltag und den Mithras-Kult. Auf dem Rückweg hatten wir die Möglichkeit, uns etwas für die Pause beim Bäcker zu kaufen.

Danach ging es weiter mit dem eigentlichen Museumsrundgang. Wir übersetzten eine alte Steintafel vom Lateinischen ins Deutsche und betrachteten die Karte des römischen Reiches. Wir entdeckten verschiedene Münzen als Währung der Römer und probierten eine Nachbildung der Kleidung sowie Scheren und andere Kosmetik-Werkzeuge der Römer aus. Außerdem lernten wir einiges über die Jupiter-Säule aus Brackenheim und alte Löwenstatuen, die meistens aus Sandstein gefertigt wurden. Besonders lebendig wurden die nachgebildete Speisekammer und eine Straße der Römer dargestellt. Zum Abschluss durften wir unsere Mosaike abholen und mit nach Hause nehmen.
Der Besuch war ein tolles, aber auch interessantes und lehrreiches Erlebnis unserer Klasse und gab uns viele Eindrücke über das Leben, die Bräuche und die Kultur der alten Römer.
Text: A. Hirschfeld ( 7b)
Fotos: A. Hirschfeld und S. Klenk

