Studienfahrt der J1 in die Toscana

Tag 1: Montecatini Terme und Montecatini Alto

Nach der Nachtfahrt mit dem Bus kamen wir in Montecatini Terme an. Nachdem wir unser Gepäck im Hotel abgeben konnten, fuhren wir mit der historischen Standseilbahn ‚Funicolare‘ nach Montecatini Alto hoch. Dort genossen wir die wunderschöne Aussicht auf Montecatini Terme und Umgebung. In dem malerischen alten Dorf genossen alle ein gemütliches Mittagessen.

Wieder in Montecatini Terme angekommen konnten wir unsere Zimmer beziehen und erkundeten noch den Ort, bis es Abendessen gab.

Tag 2: Florenz

Gleich morgens ging es mit dem Bus los nach Florenz, wohin wir mit der Tram fuhren. Dort empfingen uns die zwei Stadtführerinnen und zeigten uns auf sehr angenehme Weise die schöne Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten. Dabei erfuhren wir viel Interessantes über die Geschichte der Stadt Florenz.  

Danach hatten wir Freizeit und konnten noch durch die vielen schönen und schattigen Gassen der Stadt schlendern, bis es dann gegen Abend wieder zurück nach Montecatini Terme ging.

Tag 3: Cinque Terre

Morgens gab es wie jeden Tag ein leckeres Frühstück, bei dem man viele verschlafene Gesichter sehen konnte. Nach der Stärkung ging es direkt los. Wir mussten pünktlich losfahren, damit wir rechtzeitig um 9:30 Uhr in La Spezia ankommen würden. Dort war nämlich eine große Schiffsfahrt geplant.

Angekommen, ging es schließlich mit dem Schiff zu unserem ersten Stopp: Vernazza. Die Fahrt war ein bisschen taumelig, trotzdem wunderschön. Man konnte die echte Toskana in ihrer vollen Pracht bewundern. Die bergige Küstenlinie und die bunten Städtchen faszinierten uns. Vernazza war ebenfalls ein solches Städtchen. Besonders verlockend waren die netten Streetfood-Läden.

Im Anschluss ging es für uns weiter nach Monterosso, dem nächsten Stopp unserer Reise. Hier nutzten wir die Gelegenheit, ins angenehm kühle Wasser zu springen. Es war zwar voll, aber trotzdem sehr idyllisch.

Weiter ging es dann um 15 Uhr nach Porto Venere. Hier war die Hauptattraktion eine altertümliche Burg mit Weitblick aufs Meer. Um 17:20 Uhr waren wir wieder am Bus, und es ging zurück nach Montecatini Terme in unser Hotel, wo wir den Abend ausklingen ließen.

Johann und Lucian

Tag 4: Pisa und Besuch einer Olivenölmühle

Am Donnerstag begann unser Tag mit der Ankunft in Pisa mit dem Reisebus. Dort erwartete uns bereits unsere Stadtführerin, die uns zunächst durch die beeindruckende Piazza dei Miracoli führte. Gemeinsam besichtigten wir den berühmten Schiefen Turm, die prächtige Kathedrale sowie die historische Taufkirche. Während der Stadtführung erfuhren wir viele interessante Details zur Geschichte Pisas und den architektonischen Besonderheiten der Sehenswürdigkeiten. Anschließend hatten wir etwas Freizeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder Souvenirs zu kaufen.

Am Nachmittag setzten wir unsere Fahrt mit dem Bus fort und erreichten eine Olivenölmühle in ländlicher Umgebung. Dort wurden wir unter freiem Himmel durch die Anlage geführt und erhielten spannende Einblicke in die Produktion von hochwertigem Olivenöl. Besonders beeindruckend war, wie nachhaltig und umweltfreundlich das Unternehmen arbeitet. Nach der Führung durften wir verschiedene Olivenölsorten probieren – darunter auch besondere Geschmacksrichtungen wie Peperoni oder Zitrone. Den Abschluss des Tages bildete ein gemeinsames Essen, bei dem wir die Öle in verschiedenen Speisen genießen konnten. Es war ein abwechslungsreicher und informativer Tag, der uns nicht nur die Kultur und Geschichte Pisas näherbrachte, sondern auch einen interessanten Einblick in die regionale Landwirtschaft bot.

Susanna und Reine

Tag 5: Lucca

Unseren letzten halben Tag in Italien verbrachten wir in Lucca. Um kurz nach neun ging es los, ganz ungewohnt mit dem Zug statt mit dem Bus, damit sich unsere Busfahrer für die uns noch bevorstehende, lange Heimfahrt ausruhen konnten. Nach einer knappen Stunde kamen wir an und brauchten dann nur noch gute fünf Minuten zu Fuß und wir waren in den bekannten Stadtmauern von Lucca.

Innerhalb trennten wir uns und in kleinen Gruppen erkundeten wir die mittelalterliche Stadt. An jeder Ecke gab es kleine Eisdielen oder Restaurants und wie uns am Tag zuvor in der Olivenmühle empfohlen worden war, probierten wir die Spezialität Luccas, die es nur dort zu geben schien: ein Sandwich, welches man ähnlich wie bei Subway selbst zusammenstellen konnte, aber mit viel mehr Auswahl an Zutaten und viel leckerer.

In der Innenstadt, auf dem Marktplatz, war zufällig ein großer Olivenölstand, der einem der erfolgreichsten Olivenölbauern Italiens gehört, aufgebaut. Dort konnten wir uns durch seine feinsten Olivenöle durchprobieren. Durch die Führung und das Teaching am Tag zuvor in der Olivenölmühle, waren wir nun sozusagen Profis im Olivenöl-Tasting und wandten unser Wissen direkt an, um das feinste Olivenöl zu kosten.

Die Zeit verging schnell und schon waren wir wieder auf dem Rückweg zu unserem Hotel, natürlich nicht ohne noch ein letztes Mal echtes, italienisches Gelato gegessen zu haben.

Alisa und Laura