Freude und Anspannung wechselten sich am heutigen Tag in Berlin ab. Erst um 14.15 Uhr sollten unsere fünf wackeren Volleyballerinnen zu ihrem Viertelfinale antreten – das sich dann auch noch um eine halbe Stunde verzögerte. Natürlich hieß es da, sich rechtzeitig aufzuwärmen, konzentriert zu bleiben, die Nerven in den Griff zu bekommen.
Als Gegner stand das Marianum Gymnasium aus Meppen auf der anderen Seite des Netzes. Unsere Mädchen hatten sich bereits im Vorfeld informiert und wussten, dass mit den Niedersachsen eine sehr starke Mannschaft auf sie wartete, aus deren Reihen Spielerinnen erst kürzlich die U16-Meisterschaft gewonnen hatten und in der Nationalmannschaft vertreten sind. Doch von dieser Tatsache ließen sich Emely, Nadine, Kim, Anabel und Fletza nicht einschüchtern. Sie packten erneut ihr bestes volleyballerisches Können aus und hielten dagegen. Leider reichte es nicht ganz zu einem Überraschungscoup. Die fünf CSG-lerinnen spielten gut mit, verloren aber schließlich in zwei Sätzen mit 25:16 und 25:18.
Nun heißt es aber nochmals Atmosphäre mitnehmen und alles geben, denn die Spiele um den endgültigen Platz stehen an. Erneut müssen unsere Mädchen gegen das Sportgymnasium aus Schwerin antreten. Der Berliner Live-Ticker steht und Frau Farinella gibt die Zwischenstände durch. Um 16.26 Uhr steht es 16:16 im ersten Satz. Die Spannung ist kaum auszuhalten. Acht Minuten später dann die Gewissheit: Die Mädels haben den entscheidenden Ballwechsel für sich entschieden und somit den ersten Satz mit 25:22 gewonnen! Nun heißt es Daumen drücken. In der Berliner Sporthalle wird gekämpft – um jeden einzelnen Punkt. “Entweder war eine Hand, ein Fuß, ein Gesicht, ein Pferdeschwanz oder oder oder dazwischen” – jedenfalls besiegte das Besigheimer Team die Schwerinerinnen mit 25:19 im zweiten Satz. Die Freude war unbändig.
Doch das Turnier war noch nicht vorbei. Gegen 18 Uhr stand das Spiel um Platz fünf an. Die letzten 48 Stunden hatten natürlich an der Mannschaft gezehrt, doch die fünf Volleyballerinnen gaben nochmals alles. Ihnen gegenüber stand die Sportschule Friedrich Ludwig Jahn aus Potsdam (Brandenburg). Weiterhin kämpften die Besigheimerinnen um jeden Ball, doch sie konnten keinen größeren Widerstand mehr leisten und verloren daher mit 9:25 und 16:25. Sie hatten somit zwar das letzte Match verloren, doch einen ganz starken sechsten Platz gewonnen.
Wir sind stolz auf euch!!! Lasst euch feiern!!!