Sonett Stella
Hier sitze ich, allein im Garten meiner Träume
Bestaune Büsch‘ und Bäum in ihrer vollen Pracht
Die Sonn versteckt sich und es zieht heran die Nacht.
Die Zeit verfliegt, im handumdrehen schon ist’s neune!
Ich schau nach oben, seh‘ den Mond auf seinem Wege,
er zieht davon, so wie die Zeit, gleich einem Vogel,
kaum ist er da vergeht er wieder, unauffällig, leis und nobel,
ein Innehalten ist unmöglich, welche Träume ich auch hege.
Die Zeit, sie unaufhaltsam ihren Weg verfolgt,
uns mit sich reißt, verrinnt, zerstört – ganz ungewollt,
und all das meist ohne dass jemand es bemerkt!
Hier sitze ich, allein im Garten meiner Träume,
erkenn den Farbenwechsel all der Büsch‘ und Bäume,
wie kann nur Zeit so ist magisch-unbarmherzig sein?