Besigheimer Schülerinnen der Klassenstufe 10 im Italienaustausch am Liceo A. Omodeo in Mortara.
Auch in diesem Jahr ging es für Schülerinnen des CSG Besigheim nach Italien zum interkulturellen Austausch mit der norditalienischen Austauschschule in Mortara. In diesem Schuljahr zeigte sich die „Lomellina“, eine kulinarische Hochprovinz von Pavia, von einer sonnigen Seite und machte den Norden Italiens für die Besigheimer Schülerinnen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die kleine Region in der Po-Ebene ist besonders für die Reisproduktion des italienischen „Risotto-Reises“ bekannt. Abertausende Reisfelder schmücken die Landschaft um die Austauschstadt Mortara und laden zu echtem Genuss ein. Doch nicht nur die zigtausend „Risotto-Gerichte“ aus der „Lomellina“ sind bekannt, auch „die Gans“ hat eine große Bedeutung für die Stadt Mortara. Mortara gilt als „Gänsehauptstadt“ Italiens, denn hier werden viele Fleischgerichte aus Gänsefleisch hergestellt. So ist z.B. die „Salame d’Oca di Mortara“ eine Salami, deren Brät aus mindestens 35 Prozent Gänsefleisch besteht, das in Gänsehaut gestopft und anschließend gekocht serviert wird, eine echte Tradition in Mortara.
Doch nicht nur kulinarisch hat Mortara einen bleibenden Eindruck am CSG in Besigheim hinterlassen. Zehntklässlerinnen der Klassen 10a, 10b und 10c besuchten eine Woche lang ihre Austauschschülerinnen in Mortara und tauchten in das italienische Leben im Norden Italiens ein. Neben dem Schulbesuch am Liceo A. Omodeo standen viele interessante Ausflüge auf dem Programm. So besuchten die deutschen Schülerinnen zusammen mit ihren italienischen Austauschpartnerinnen die ligurische Hauptstadt Genua am Mittelmeer. Ein absolutes Highlight war dabei der Strandbesuch in Arenzano, der neben dem italienischen Schulalltag zum Entspannen und „Sonne tanken“ einlud.
Doch absolut unvergesslich bleibt der Ausflug in die Modestadt Mailand, der neben einer Stadtführung auch durch eine kreative Reise hinter die Kulissen des weltbekannten „Teatro alla Scala“, in dem sogenannten „Laboratorio Ansaldo“, ausgezeichnet war. Hier lernten die Schülerinnen die aufwendigen Arbeiten der Bühnen- und Kostümbildner kennen und konnten die zahlreichen handwerklichen Kunstarbeiten genauer unter die Lupe nehmen. Ein Ausflug in den Mailänder Dom mit seiner einzigartigen Terrasse durfte dabei natürlich nicht fehlen. Ein gemeinsamer Pizzaabend im Schulgebäude des Liceo A. Omodeo rundete dabei die interkulturelle Woche wieder kulinarisch ab.
Doch leider stand am Ende der Austauschwoche wieder Abschiednehmen auf dem Programm. Ein Abschied, der vielen Schülerinnen gar nicht leicht viel.
Viele neue deutsch-italienische Freundschaften, weiterentwickelte Italienischkenntnisse und interkulturelle Erfahrungen entstanden. Die nächsten Besuche in Mortara bzw. im Norden Italiens sind bereits schon geplant. Grazie mille Mortara!
È stata un’esperienza indimenticabile. Alla prossima, Mortara!!!
Geschrieben: Fachschaft Italienisch
