Die gesamte Klassenstufe 6 besuchte am 4. Juni das Theater in Heilbronn. Auf dem Programm stand die Artussage – ein Klassiker, doch in diesem Stück wurde sie etwas moderner abgewandelt. Es werden Begriffe aus der heutigen Zeit verwendet und alles wird etwas lustiger gestaltet. Trotzdem bleibt der Großteil des Inhalts gleich:
In der Sage geht es darum, dass Ritter für Gerechtigkeit kämpfen. In unserem Stück werden die Ritter nicht nur von Männern dargestellt, sondern auch Frauen können Ritter sein. Und zum König kann nach Bestimmung des Magiers Merlin derjenige werden, der ein sagenumwobenes Schwert aus einem Stein ziehen kann. Viele versuchen das Schwert aus dem Stein zu ziehen, doch nur Artura, die in diesem Stück als weibliche Figur den König Artus darstellt, gelingt es. Sie wird zur neuen Herrscherin, ist nett und überhaupt nicht machthungrig. Sie führt neu ein, dass alle mitbestimmen können, dass die Ritter gemeinsam diskutieren, entscheiden und gleichberechtigt Demokratie leben.
Sie heiratet, erlebt jedoch nur ein kurzes Glück, denn ihr Mann Gwen und ihre beste Freundin Lanci verlieben sich einander und betrügen sie.
Und daran zerbricht nicht nur Arturas Herz, sondern beinahe auch die ganze Tafelrunde. Denn es stellt sich die Frage, ob die gleichen, gemeinsam festgelegten Rechte, die bei Verrat Verbannung fordern, auch für die Königin gelten. Und was passiert nun mit der Tafelrunde?
Am Ende des Stückes trauen sich alle gemeinsam, noch einmal von vorne zu beginnen, das Miteinander neu zu wagen, der Gemeinschaft und der Demokratie immer wieder eine Chance zu geben.
Besonders gut gefallen hat uns die moderne Umsetzung des Stückes und die kreativen Ausführungen der Schauspieler.
Dazu wollen wir uns bei allen bedanken, die diesen Ausflug möglich gemacht haben.
Carlotta Daub und Emilia Volkmann, 6c
Foto: https://www.theater-heilbronn.de/programm/junges-theater/stueck-detail.php?SID=600