Die Zusammenarbeit zwischen dem Christoph-Schrempf-Gymnasium (CSG) und der Friedrich-Schelling-Schule (FSS) in Besigheim wird weiter intensiviert. Bereits in der Vergangenheit gab es vielfältige Kooperationen zwischen den beiden Schularten, doch nun wurde ein weiterer Schritt in Richtung eines noch engeren Austauschs unternommen.
Einblicke in die gymnasiale Oberstufe
Ein bewährtes Element der Zusammenarbeit ist die Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Schelling-Schule, in der neunten Klasse am Gymnasium zu hospitieren. Hier können sie sich einen Eindruck davon verschaffen, welche Anforderungen und Inhalte in der gymnasialen Oberstufe auf sie zukommen. Auch Lehrkräfte der Gemeinschaftsschule haben die Gelegenheit, den Unterricht am Gymnasium zu besuchen, um die Arbeitsweise ihrer Kolleginnen und Kollegen besser kennenzulernen.
Neu: Gymnasiallehrkräfte erkunden die Gemeinschaftsschule
Am 27.11. fand ein bemerkenswerter Perspektivwechsel statt: Sieben Lehrkräfte und der Schulleiter des Christoph-Schrempf-Gymnasiums hospitierten an der Friedrich-Schelling-Schule, um das pädagogische Konzept der Gemeinschaftsschule und deren vielfältige Lernformen aus erster Hand zu erleben. Rektor Herr Ruf führte die Gäste zunächst in die grundlegenden Prinzipien der Gemeinschaftsschule ein, bevor diese die Möglichkeit hatten, im Unterricht und den spezifischen Lernformaten der FSS zu hospitieren.
Besonders spannend fanden die Gymnasiallehrkräfte die Beobachtungen im Lernband, bei den Clubs und vor allem beim Coaching. Die Lernentwicklungsgespräche mit den Schülerinnen und Schülern stießen auf großes Interesse, da im Rahmen der Rückkehr zu G9 das Mentoring an allen Gymnasien verbindlich sein wird. Die Erkenntnisse aus der Hospitation liefern wertvolle Anregungen für die Weiterentwicklung dieses Vorhabens.
Wertschätzung und konstruktiver Austausch
Das Christoph-Schrempf-Gymnasium bedankt sich herzlich bei der Friedrich-Schelling-Schule für die Einladung, die Offenheit und die Möglichkeit, einen tiefen Einblick in die pädagogische Arbeit der Gemeinschaftsschule zu erhalten. Beide Schulleitungen und Kollegien sehen in der Kooperation eine Bereicherung für ihre Arbeit und eine Chance, voneinander zu lernen.
„Durch diese Zusammenarbeit können wir nicht nur unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihren weiteren Bildungsweg vorbereiten, sondern auch als Lehrkräfte unseren Horizont erweitern und neue Impulse für unseren Unterricht gewinnen“, resümierten die beiden Schulleiter.
Diese Partnerschaft zeigt eindrucksvoll, wie unterschiedliche Schularten durch gegenseitigen Austausch voneinander profitieren und gemeinsam zur Weiterentwicklung der Bildungslandschaft beitragen können.
Hr