Im vergangenen Schuljahr wurde viel über die problematische Situation der Schülerinnen und Schüler im Lockdown gesprochen. In der Fernlernphase auf sich allein gestellt, hatten viele große Schwierigkeiten, mit dem Lernstoff mitzukommen, sich zu organisieren und zu motivieren. Trotz dieser widrigen Umstände hatten sich 30 Eleven der Klassenstufe 10 des Christoph-Schrempf-Gymnasiums zusätzlich noch dazu entschlossen, ihr DELF abzulegen.
Das DELF ist ein Sprachdiplom („Diplôme d‘ Études en Langue Française“), das auf verschiedenen Niveaus abgelegt werden kann und vom französischen Staat vorgegeben sowie anschließend anerkannt wird. In der zehnten Klasse erreichen die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums das Niveau „B1“. Damit ist es ihnen später auch erlaubt, in Frankreich zu studieren bzw. in Firmen zu arbeiten.
Zunächst mussten sich die 30 Zehntklässler einer schriftlichen Prüfung stellen, in der das Hörverstehen, das Textverständnis und die Textproduktion abgeprüft wurden. Später galt es dann noch, eine mündliche Prüfung abzulegen. Natürlich waren sie von ihren Französischlehrerinnen Kathrin Traens, Julia Hübner und Felicitas Mössner bestmöglich auf dieses Examen vorbereitet worden, doch außer dem Fernlernen auch noch diese Prüfung anzugehen, erforderte besonderen Mut. Dafür wurden sie nun alle belohnt und dürfen ihr DELF mit nach Hause nehmen. Welch tolle Leistung in einer solch schwierigen Zeit. Herzlichen Glückwunsch!