Am Montag, den 10.07. trafen wir uns morgens um 9 Uhr an der Bushaltestelle Jahnstraße. Wir, das waren die 21 Schülerinnen und drei Schüler der Klasse 7d und die beiden Lehrkräfte Frau Gallo und Herr Maurer. Unser gemeinsames Ziel: das Schullandheim in Rottweil. Ein volles Programm erwartete uns dort.
Nach zweistündiger Fahrt trafen wir in der Jugendherberge ein und nach kurzer Aufteilung der Räume und Abstellen des Gepäcks starteten wir bereits mit dem ersten Punkt des Programms: der Besichtigung des Parks und dem Kennenlernen der Umgebung. Dann erwartete uns unser erstes Abendessen und die erste Nacht in der neuen Unterkunft, die früher ein Dominikanerinnenkloster war.
Der Dienstag stand unter dem Motto „Erlebnispädagogischer Aktionstag“, an dem wir Geocaching mit GPS und Bogenschießen ausprobieren durften. Wir hatten alle sehr viel Spaß dabei, vor allem beim Schießen auf bunte Luftballons, was gar nicht so leicht war. Nach einem gemütlichen Spieleabend stand eigentlich noch eine Nachtwanderung an. Aufgrund des heftigen Gewitters mussten wir aber leider in der Herberge bleiben. Aber auch das war aufregend!
Am nächsten Tag konnten wir mit Hilfe einer Stadtrallye die Stadt Rottweil und ihre Sehenswürdigkeiten näher kennenlernen. Dabei erfuhren wir Interessantes, wie z.B., dass Rottweil als die älteste Stadt Baden-Württembergs gilt und einen der besterhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne besitzt. Auch der Besuch des Dominikanermuseum war sehr interessant und wir durften sogar wahlweise eine Münze gießen oder einen Spiel-Beutel nähen.
Den Donnerstag, unseren mittlerweile schon letzten Tag, erwarteten wir mit Spannung: Es sollte eine ganztätige Kanutour mit längerer Wanderung stattfinden. Aufgrund des Gewitters war aber noch offen, ob der Neckar überhaupt mit dem Kanu befahrbar war. Am Abend zuvor dann die Information von Herrn Maurer: Er war befahrbar! Nachdem wir zuerst die einstündige Wanderung hinter uns gebracht hatten, bestiegen wir mit größter Begeisterung die Kanus – jeweils zu dritt. Schnell stellten wir fest, dass es gar nicht so einfach war, sie zu steuern. Strudel, Stromschnellen und Baumstämme, teilweise unter Wasser, stellten uns vor so manche Herausforderung. Am Ende kamen wir aber alle glücklich am Ziel an. Ein echtes Abenteuer lag hinter uns. Überhaupt war diese Woche im Schullandheim voll von Ereignissen und Erlebnissen, die wir nicht so schnell vergessen werden.
Am Freitag stand dann wieder die Rückfahrt an. Als wir um halb zwölf etwas müde den Bus in Besigheim verließen, lagen vier aufregende Tage in einem schönen Schullandheim in Rottweil hinter uns, unterstützt durch die gute Betreuung von Frau Gallo und Herrn Maurer.
Text: Penelope Höhnle; Foto: I. Maurer